01:00
Peter Kossen will Stimme derer sein, die keine Stimme haben. Doreen Nieswand engagiert sich gegen Rückzug, Isolation und Vereinsamung im multikulturellen Berlin-Neukölln. Der katholische Priester im ländlichen Lengerich prangert die menschenunwürdigen Lebens- und Arbeitsbedingungen in der norddeutschen Fleischindustrie an. CARIsatt in Berlin-Neukölln steht im Kiez für warmes Essen, Nachbarschaftshilfe und Angebote für Kinder. Auf dem 103. Katholikentag unter dem Leitwort Zukunft hat der Mensch des Friedens in Erfurt ist Peter Kossen Gesprächspartner auf dem Podium Eine Welt. Keine Sklaverei - Menschlich handeln statt Menschenhandel. Wer den Frieden fördern und bewahren will, muss für Gerechtigkeit sorgen. Davon sind Christinnen und Christen überzeugt. Die Reportage zum Auftakt begleitet zwei Glaubende, die sich für Menschen, die am Rande stehen, einsetzen. Sie engagieren sich für christliche Werte und stoßen dabei auf hohe Erwartungen, aber auch Grenzen. Der 103. Katholikentag findet vom 29. Mai bis zum 2. Juni 2024 in Erfurt statt. Zu dem Treffen werden mehrere Zehntausend Menschen erwartet. Bei den Debatten und Workshops geht es um die verschiedenen Dimensionen von Frieden. Der Film ist am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek abrufbar.
01:15
Mandelas Partei - der African National Congress - regiert seit 1994 mit absoluter Mehrheit. Seither hat der ANC das Land mit seinen 62 Millionen Einwohnern heruntergewirtschaftet. 2024 könnte sich jetzt etwas ändern. Zum ersten Mal könnte der ANC unter 50 Prozent fallen. Sollte das passieren, würde eine politische Ära der Koalitionen eingeläutet. Eine junge Generation von Südafrikanern will einen politischen Wandel erzwingen.
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Zu Gast bei Barbara Stöckl: * Sky du Mont, Schauspieler & Autor Ich freu mich schon auf morgen * Alexandra Wachter, Journalistin & ZIB-Moderatorin * Christof Spörk, Kabarettist & Autor * Manuel Feller, Skirennläufer
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Eine Zeitreise in die Vergangenheit: Panorama zeigt, wie Themen, die uns heute beschäftigen, einst im Fernsehen behandelt wurden. Diese Ausgabe widmet sich dem Verkehr in allen Facetten. Egal, ob die Fortbewegung mit dem Auto, der Straßenbahn oder dem Fahrrad: In Wien wurde relativ spät mit dem U-Bahnbau begonnen. Erst 1978 wurde ein erster Streckenabschnitt eröffnet. An den Tunneln wurde ab 1969 gegraben, Teile Wiens wurden zur riesigen Baugrube. Die Sendung Teleobjektiv hat sich 1974 unter den baustellengeplagten Wienerinnen und Wienern umgehört. In den 1980er-Jahren wurden in Wien die ersten Radwege gebaut - sehr zur Freude der Radler, aber nicht immer zur Freude der Passanten. Das Verständnis füreinander war auch schon 1988 begrenzt, wie eine Reportage der Sendung WIR gezeigt hat. In einer Folge der Sendung Versteckte Kamera haben im Jahr 1984 Kunden einer Tankstelle nicht schlecht gestaunt, als der Tankwart ihnen nur eine Minimalmenge von drei Litern ausgab - wegen einer angeblich gesetzlich vorgeschriebenen Benzinrationierung. Dass das Ganze ein Schmäh war und mit versteckter Kamera gefilmt wurde, haben die enervierten Autofahrer erst später erfahren. Zu Ferienbeginn wollen viele zur gleichen Zeit so schnell wie möglich mit dem eigenen Pkw in den Urlaub fahren. Stundenlanges Schrittfahren oder kompletter Stillstand auf der Autobahn gehören daher alljährlich bei vielen Autofahrern zum Ferienbeginn dazu. Barbara Seebauer hat sich 1987 für die Sendung Inlandsreport an einem Wochenende im Juli auf einen Abschnitt der West-Autobahn begeben. Gefahren ist da schon lange nichts mehr.
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01:30
New York boomt: Immer mehr Menschen wollen dort leben, immer neue Hochhäuser entstehen, die Stadt schraubt sich in die Höhe. Dabei kämpft die Megacity auch darum, ihr Image als Metropole der Kreativen zu behaupten. Ein zentraler Ort dafür wird The Shed (übersetzt: der Schuppen) sein, die neue Kulturfabrik in Manhattan: Galerie, Produktionsstätte und Festivalhaus in einem, ein Ort für das Crossover aller Kunstformen. Ausstellungen, Performances und Konzerte wechseln sich dort ab. In New York ist das Geld zu Hause, und die kreativen Köpfe. Kunst und Geld vertrugen sich lange Zeit gut: Die aufstrebenden Künstler halfen, verrufene Stadtviertel chic zu machen, indem sie dort hinzogen mit ihrer Kunst und ihrem Lebensstil, zuerst nach Chelsea, dann nach Brooklyn und zuletzt immer weiter weg von Manhattan. Die Stadt will ihren kreativen Ruf nicht verlieren und sucht mit privaten Stiftern ständig nach neuen Wegen. Vor allem diese halfen, die 500 Millionen US-Dollar für The Shed aufzubringen, die neue Kulturfabrik der Superlative mit ihrer spektakulären Architektur, die an eine bewegliche Membran erinnert. Die Stockwerke können miteinander als Eventflächen kombiniert oder auch unabhängig voneinander genutzt werden. Auf Knopfdruck entsteht nahezu geräuschlos in nur wenigen Minuten eine Open-Air-Bühne. Die wichtigsten Macherinnen und Macher dieses neuen kulturellen Leuchtturms im Big Apple kommen in der Dokumentation ausführlich zu Wort. New York und die Kunst - das ist ganz offenbar eine Liebesbeziehung auf Gegenseitigkeit, und The Shed versteht sich selbst als Gesamtkunstwerk.
01:00
01:45
Die Fracht wiegt 170 Tonnen und ist 65 Jahre alt: Der Schwerlastexperte Christian Pilz und sein Team sollen 2021 ein Nachkriegshaus komplett in einem Stück aus der niedersächsischen Gemeinde Tostedt ins Freilichtmuseum am Kiekeberg nach Rosengarten-Ehestorf bringen. Das Flüchtlings-Siedlungshaus erzählt viel über die Geschichte der Nachkriegszeit in Niedersachsen. Die Nordreportage begleitet den außergewöhnlichen Transport von der Nordheide bis vor die Tore Hamburgs. Die knapp 30 Kilometer lange Strecke ist aber alles andere als einfach zu bewältigen. Damit möglichst viel von der Originalbausubstanz erhalten wird, darf das Haus nicht beschädigt werden oder gar vom Schwerlasttransporter herunterfallen. Damit es nicht ins Wanken gerät, müssen die Schwerlastexperten extrem langsam fahren. Vier Tage haben sie dafür Zeit. Die ersten Kilometer durch Tostedt legt das Haus auf einem selbstfahrenden, extrem gelenkigen Transportuntersatz zurück. Die Schwerlastexperten steuern ihn per Fernbedienung. Erst kurz vor dem Ortsrand wird das Haus auf einen Tieflader mit 22 Achsen geschoben. Dann schlägt der Winter überraschend zu. Es schneit heftig, der ganze Transport steht auf der Kippe.
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Kelly Siegler rollt in Wyoming zwei Todesfälle auf, die rätselhafte Parallelen aufweisen. Thora Kjelsrud stirbt im Jahr 2003 nach einer vermeintlichen Selbststrangulation. 2017 kommt Debra Hamilton nach einer Überdosis zu Tode. Die Frauen sollen Suizid begangen haben. Doch verdächtig ist, dass beide vor ihrem Tod mit demselben Mann, Barry Hamilton, zusammen waren. Die Ermittler stoßen auf Indizien, die eindeutig auf Mord hinweisen...
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Kelly Siegler und ihr Team immer noch im Fall von Thora und Svein Kjelsrud sowie Debra Hamilton.
00:05
Zusammenfassung der Höhepunkte des Rennwochenendes auf dem 2,3 km langen Sanya Street Circuit in China. Die Formel E ist die erste Rennserie der FIA, die in rein elektrisch angetriebenen Autos ausgetragen wird.
01:05