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Luxus wird oft mit dem Exotischen, Unerreichbaren und Seltenen assoziiert. Doch was gestern noch Luxus war, kann heute schon wertlos sein. Oder als Retrotrend eine zweite Chance bekommen. Tiere schmücken sich mit bunten Federn, Menschen mit Luxusgütern, um ihre Umwelt zu beeindrucken. Elfenbein, Seidenstrümpfe oder sogar Besteck aus Aluminium: Einst war manches so wertvoll wie Gold. Heute ist es aus unserem Alltag verschwunden. Die Reihe Das war dann mal weg nimmt sich der Luxusobjekte an und erzählt ihre Geschichte. Seit Jahrtausenden ist der Mensch von Elfenbein fasziniert und stellt vor allem aus den Stoßzähnen von Elefanten Gegenstände her. Das Material - weiß, zart und doch stabil - ist so edel wie umstritten. Denn als die Kolonialmächte Ende des 19. Jahrhunderts in den Handel einsteigen, werden Elefanten wegen ihrer Stoßzähne getötet. Heute ist der Elfenbeinhandel verboten. An einen anderen Luxus erinnert sich kaum noch jemand: Seidenstrümpfe. Anfang des 20. Jahrhunderts eine Revolution in der Damenmode, tragen wir heute Nylon, Perlon oder andere Kunstfasern am Bein. Und die Strumpfhose hat die aufwendigeren Damenstrümpfe abgelöst. Der Siegelring ist etwas für reiche, wichtige und vor allem adelige Leute. Zumindest im Mittelalter. Da hatte der Siegelring eine Funktion, nämlich das Versiegeln von wichtigen Schriftstücken. Diese Funktion ist längst verschwunden, der Ring ist nur noch ein Schmuckstück, das immer wieder als Retrotrend zurückkehrt. Ein ganz erstaunlicher Gegenstand, dem man den Luxus nicht auf den ersten Blick ansieht, ist das Aluminiumbesteck. Bei DDR-Bürgerinnen und -Bürgern löst es alle möglichen Gefühle aus, aber sicher nicht, privilegiert zu sein. Tatsächlich ist das leichte, biegsame Besteck kurz nach seinem Auftauchen im 19. Jahrhundert wertvoller als Goldbesteck. Das war dann mal weg erzählt die ganze Geschichte. Das Monokel hat eine unmittelbare Wirkung auf die Persönlichkeit seines Trägers. Die ins Auge geklemmte Lesehilfe sorgt bei den prominenten Kommentatoren für Erheiterung: Anneke-Kim Sarnau, Rhea Harder-Vennewald, Michael Kessler und Florian Martens. Die Reihe Das war dann mal weg spürt Dingen nach, die früher einmal unseren Alltag schöner machten, genial und unverzichtbar erschienen. Heute sind sie (fast) verschwunden. Was ist daraus geworden? In dieser Sendung werden vieler alter wunderbarer Dinge gedacht, die es heute nicht mehr gibt. Ob der Bleistifttrick für Musikkassetten, der kunterbunten Prilblume oder technischer Geräte, die längst abgelöst wurden: hier schwelgen deutsche Promis in Erinnerungen.
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Am 29. Mai 1993 verbrannten fünf Menschen in Solingen durch einen rassistischen Mordanschlag. Für Regisseur Mirza Odabasi ist der Anschlag der Punkt, an dem die Angst in sein Leben kam. Er war damals fünf Jahre alt, lebte im benachbarten Remscheid und nahm den Wimpel seines türkischen Lieblingsfußballclubs vom Fenster, damit niemand weiß, dass hier Türken wohnen. Was der Anschlag mit der deutsch-türkischen Community gemacht hat, erzählt Odabasi in einer filmischen Reise, für die er auch in die eigene Familiengeschichte eintaucht: Seine Tante erzählt ihm, dass sie damals in die Ruine geklettert ist und einen verkohlten Stein mitgenommen hat. In Gesprächen u.a. mit Cihan Genç, dessen Schwestern bei dem Anschlag starben, aber auch mit Moderatorin Aminata Belli und dem Grünen-Politiker Cem Özdemir, zeichnet die Dokumentation nach, was wir gerne verdrängen: Rassismus und Hass entstehen nicht im leeren Raum. Solingen 1993, der NSU, Halle oder Hanau passieren nicht irgendwo, sondern genau hier. Was also tun? Wie begegnen wir Rassismus und was muss sich ändern?
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Eine Langzeitperspektive zeigt, wie viele Aspekte der Lebensmittelverschwendung schon seit den 60er-Jahren diskutiert werden: der TV-Koch gibt Tipps zum Restlessen, die Frage nach der Lebensmittelhaltbarkeit wird genauso erörtert, wie die Sinnhaftigkeit des Luxusgegenstands Kühlschrank.
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Die 16-jährige Mifti lebt seit dem Tod ihrer Mutter mit ihren älteren Halbgeschwistern in einer WG in Berlin. Sie will sich nicht an Vorschriften halten und auf eigene Faust erwachsen werden. Sie zieht mit ihrer drogensüchtigen Freundin Ophelia um die Häuser, driftet immer weiter in die Berliner Clubszene ab und verliebt sich in die wesentlich ältere und geheimnisumwobene Fotografin Alice.
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Eines Morgens beschließt Clarisse ihre Familie zu verlassen. Als alle noch schlafen, schleicht sie sich davon, ihren Mann Marc und die beiden Kinder Lucie (11) und Paul (8) lässt sie zurück. Während Clarisse sich singend in ihrem Auto immer weiter von dem gemeinsamen Haus entfernt, fragen sich Marc und die Kinder, wo sie ist und wann sie wiederkommt. Lucie und Paul lassen nachts die Küchentür für sie auf, falls sie zurückkehrt. Clarisse dagegen zieht in eine andere Stadt, fängt einen neuen Job an und fragt sich, wie das Leben ihrer Familie zu dritt nun aussieht. Der kleine Paul wartet noch immer auf die Rückkehr seiner Mutter. Die Zeit vergeht, und die Familienfotos am Kühlschrank wechseln von vier auf nur noch drei Personen. Marc entsorgt die Parfüms und Shampoos von Clarisse. Die Kinder werden reifer; ihnen wird klar, dass Clarisse nicht mehr zurückkommt. Sie warten nicht länger. Doch eines Tages kehrt Clarisse zurück. Die Parfümfläschchen stehen an der richtigen Stelle, die alten Fotos hängen noch. Fantasie und Erinnerungen verschwimmen mit der Realität.
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Britta Bockholdt ist eine Rechtsmedizinerin in Vorpommern, die ungeklärte Todesfälle untersucht. Sie nutzt forensische Methoden wie Toxikologie und Molekulargenetik, um Gewaltverbrechen aufzudecken und die Identität von unbekannten Toten festzustellen. Nach dem Fall eines misshandelten und getöteten Kindes engagiert sie sich für den Kinderschutz und gründet eine Kinderschutzambulanz.
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Die glorreichen 10 geht in die dritte Runde und fragt in ungewöhnlichen Rankings nach den beschwerlichsten Berufen, den krassesten Kindheiten und den kämpferischsten Comebacks. Die Dokumentationsreihe Die glorreichen 10 rollt in bekannter Weise spannende Aspekte der Geschichte neu auf. Hannes Jaenicke kommentiert das achtteilige Ranking süffisant, unterhaltsam und bewusst subjektiv.
01:25
Die glorreichen 10 geht in die dritte Runde und fragt in ungewöhnlichen Rankings nach den hippsten Haaren, den krassesten Kindheiten und den kühnsten Aussteigern der Geschichte. Die Dokumentationsreihe Die glorreichen 10 rollt in bekannter Weise spannende Aspekte der Geschichte neu auf. Hannes Jaenicke kommentiert das achtteilige Ranking süffisant, unterhaltsam und bewusst subjektiv.
23:45
(The Maze Runner) Mysteryabenteuer, USA, Kanada, England 2014 Regie: Wes Ball Autor: Noah Oppenheim - James Dashner - Grant Pierce Myers - T.S. Nowlin Kamera: Enrique Chediak
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(The Deadliest Lesson) Actionfilm, England, USA, Deutschland 2012 Regie: David Barrett Autor: Tom OConnor - Lowell Cauffiel Kamera: Christopher Probst
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Übertragung der Players Championship im Snooker aus dem International Centre in Telford, England. Bei dem Turnier, das erstmals 2010/11 ausgetragen wurden, treten die 16 erfolgreichsten Spieler der letzten zwölf Monate an. Der Sieger erhält ein Preisgeld in Höhe von 125.000 Pfund, der Zweite immerhin noch 50.000.
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