01:50
Momo (Xidir) könnte bei guter Führung früher entlassen werden. Dafür muss er sich an die Regeln halten und fasst einen Entschluss. Draußen wird seine Freundin Daniela (Lulu Hacke) von den kriminellen Clans unter Druck gesetzt und Momo rückt ins Zentrum des Revierkampfs zwischen seinem Onkel Ámar (Stipe Erceg), Strip-Club Besitzer Henry (Wotan Wilke Möhring) und dem kurdischen Paten (Kida Khodr Ramadan). Unterdessen fürchtet Momos Mutter (Jasmin Tabatabai), auch ihren jüngeren Sohn (Shadi Eck) zu verlieren.
02:30
Momo (Xidir) verliert seine Unschuld und Daniela (Lulu Hacke) spielt auf allen Seiten das Spiel mit, während sich die Schlinge um Onkel Amars (Stipe Erceq) Hals immer weiter zuzieht. Momo weiß nicht mehr, wem er vertrauen kann. Daniela findet einen Weg, um noch mehr Stoff in den Knast zu schmuggeln - ohne jedoch zu ahnen, dass sie selbst in Gefahr gerät. Sie wird entführt und als Druckmittel gegen Momo verwendet, der bei einem wichtigen Fußballspiel zu beweisen versucht, dass er eine Chance verdient hat. Die Entführung seiner Freundin stellt ihn vor eine schwere Entscheidung.
00:00
Mehr als sechs Millionen Drogensüchtige im Iran: Polizist Samad und sein Kollege Hamid versuchen, an Teherans Oberdealer Nasser heranzukommen. Über dessen Komplizen schaffen sie es, Nasser einzubuchten. Dabei erleben sie eine Überraschung... Der tiefreligiöse Iran hat ein massives Drogenproblem wie viele seiner westlichen Hassobjekte auch. Und seine rigide Antidrogenpolitik fruchtet nicht: Ob 30 Gramm oder 500 Kilo, man wird sowieso gehängt. Also wieso nicht hoch pokern, um dem Elend zu entfliehen?, sagt Schurke Nasser. Ein harter, sehr mutiger Film.
02:05
2018 fanden Arbeiter in einem verlassenen Prager Lagerhaus die Videoaufzeichnungen des Slánský-Prozesses, die seit dem Fall der Berliner Mauer als verschollen galten. Der Slánský-Prozess von 1952 gilt als Musterbeispiel der stalinistischen Terrorherrschaft und ihres Antisemitismus, denn die meisten der 14 Angeklagten des makabren Schauprozesses waren jüdischer Herkunft. Man warf den Männern vor, an einer imaginären Verschwörung beteiligt zu sein, und zwang sie unter Folter und Drohungen zu einem öffentlichen Schuldbekenntnis. Elf von ihnen wurden zu Tode verurteilt und gehängt. Ruth Zylbermann erzählt in Prag, 1952: Der Slánský-Prozess anhand von aufwendig restaurierten Originalaufnahmen, Archivbildern der Geheimpolizei und Gesprächen mit Verwandten die Geschichte der Angeklagten Rudolf Slánský, Artur London und Rudolf Margolius - dreier Mitglieder der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei, die Opfer eines Systems wurden, das sie selbst mit aufgebaut hatten. Die Bilder des Schauprozesses offenbaren einmal mehr die Grausamkeit des stalinistischen Regimes. Der Dokumentarfilm erinnert auch daran, wie leicht die Grenze zwischen Lüge und Wahrheit verschwimmen kann - eine Mahnung, die heute wieder dringender ist denn je.
01:40
02:15
Wer in Hamburg die Telefonnummer 110 wählt, wird mit der Polizeieinsatzzentrale im Stadtteil Winterhude verbunden. Täglich gehen dort bis zu 2.500 Anrufe ein. Nach dem Anruf schicken die Beamten der Einsatzzentrale einen oder mehrere Peterwagen zum Einsatz. Das geschieht etwa 500.000 Mal im Jahr. In Hamburg gibt es 24 Polizeikommissariate. Mit ihren Streifenwagen decken sie das komplette Stadtgebiet ab. Im PK 36 in Bramfeld sind Katja Lülsdorf und Fabian Liedtke in der Frühschicht mit Peter 36-1 unterwegs. So wird ihr Wagen von der Einsatzzentrale angesprochen. Kommt ein Funkspruch von ihrer Wache, heißen sie Odin 36-1. So wissen sie sofort, wem sie antworten müssen und sparen sich Fragerei. Wie ihr Arbeitstag verlaufen wird, wissen die beiden nie. Ihren Schichtdienst bei der Polizei könnte Katja Lülsdorf, Mutter einer neunjährigen Tochter, ohne ihre Eltern gar nicht bewältigen. Sie wohnen mit im Haus, im Erdgeschoss und unterstützen mich total, sagt Katja. Sonst würde es nicht funktionieren. Mein Mann ist viel auf Montage. Gerade in Russland. Dienstag kommt er wieder und fährt direkt am Mittwoch weiter, nach Argentinien. Für Schreibarbeit auf der Wache, die eigentlich auch zum Job gehört, haben Fabian Liedtke und Katja Lülsdorf oft wenig Zeit, denn die Notrufe kommen Schlag auf Schlag. Fabian Liedtke ist Einsatzleiter der Wache und koordiniert deshalb während seiner Dienste auch die anderen Peterwagen, die gemeinsam mit Peter 36-1 von der Einsatzzentrale losgeschickt werden. Einmal war es besonders spektakulär, erzählt Katja Lülsdorf. Da hat sich ein Mann mit einem Messer bewaffnet von seinem Balkon abgeseilt. Und das vor der versammelten Presse. Die haben wie wild fotografiert und es war am nächsten Tag in allen Zeitungen. Ab und zu muss Fabian Liedtke auch ohne Katja Lülsdorf auskommen, denn für die Schwimmwettkämpfe ihrer Tochter versucht sie sich, so oft es geht, frei zu nehmen. Gerade schallt die nächste Ansage aus dem Lautsprecher des Funkgeräts. Achtung, Peter 36-1, Frau sprüht Passanten mit Farbe an. Für diese Fahrt haben Sie Sonderrechte! Das bedeutet: Blaulicht und Martinshorn sind erlaubt. Na dann reiß mal das Horn auf, Katja! Die Nordreportage zeigt, was passiert, wenn die 110 in Hamburg gewählt wird. In der Einsatzzentrale, im Einsatz und auf der Wache. Wie bringen die Polizistinnen und Polizisten Schichtdienst und Privatleben zusammen? Und welche Belastungen bringt die Arbeit bei der Polizei mit sich?
01:25
George Hennard ist zeit seines Lebens auf der Suche nach wahrer Liebe. Doch egal wie sehr er sich bemüht, bleibt ihm dieser Traum verwehrt. Nach jahrelanger Zurückweisung, wächst sein Hass auf Frauen über alle Maßen hinaus - 1991 läuft der arbeitslose Hennard Amok und tötet während des Lubys shooting 23 unschuldige Menschen, bevor er sich selbst richtet.
02:05