arte TV Programm am 28.05. und am Abend 20:15 Uhr

Aktuelle Informationen und Vorschau - was kommt 28.05. auf arte / Arte Deutschland TV im TV Programm? Bei uns übersichtlich auf 1 Blick.

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arte Programm Dienstag

   arte TV Programm vom 28.05.
   Was läuft beim TV Sender arte


Programm - Vormittag
(En guerre) Drama, Frankreich 2018 Regie: Stéphane Brizé Autor: Olivier Gorce Musik: Bertrand Blessing Kamera: Eric Dumont
Obwohl die 1100 Mitarbeiter der Perrin-Industry im südfranzösischen Agen bereits Zugeständnisse gemacht hatten, um ihre Jobs zu erhalten, wollen die Firmenverantwortlichen das Werk schließen und die Produktion nach Rumänien verlegen. Der altgediente Gewerkschafter Laurent Amédéo ruft seine Kollegen zum Streik auf. Der unbeugsame Kämpfer geht bis an seine Grenzen - bis die Stimmung kippt.
2 Punkte von 6 von der TVgenial Community  Untertitel 16:9 HDTV
(Isaac Asimov: A Message to the Future) Geschichten aus der Zukunft Dokumentation, Frankreich, Schweden 2022 Regie: Mathias Théry Musik: Mathieu Lamboley Kamera: Jean Marc Bouzou
Isaac Asimov
Kann Science-Fiction Probleme lösen, die von der Wissenschaft aufgeworfen wurden? Kann ein Science-Fiction-Autor die Zukunft vorhersehen? Bei Isaac Asimov scheint es so. In der Dokumentation spricht er über seine Tätigkeit als Wissenschaftler und Schriftsteller, über seine Wandlung zum Universalgelehrten, der sich mit allen erdenklichen Wissensgebieten auseinandersetzt: Muss die Menschheit ihr Aussterben fürchten? Ist es möglich, den Lauf der Geschichte zu verändern? Werden sich die Menschen einer höheren Intelligenz unterwerfen, die sie selbst erschaffen haben? Werden Roboter die Menschheit überleben? Könnte man auf einem anderen Planeten ein größeres Glück finden? Wie lässt sich die ökologische Katastrophe abwenden? Angesichts dieser Herausforderungen entwickelte Asimov zahlreiche Lösungsvorschläge und stellte so das wegweisende Potenzial der Literatur unter Beweis. Angenommen, Isaac Asimov hätte den Menschen von 2022 eine Botschaft zukommen lassen - seine Nachricht enthielte wohl viele willkommene Ratschläge, um der heutigen Krisenzeit zu begegnen. Denn sein zentrales Thema war, dass die Zukunft davon abhängt, wie der Mensch sein Know-how nutzt. Während Bioethik, Robotik, künstliche Intelligenz und alarmierende Klimaprognosen neue Fragen aufwerfen, dringt die Stimme eines Vordenkers der Futurologie durch Raum und Zeit: Die Dokumentation lässt Isaac Asimov selbst zu Wort kommen; der Kommentartext wurde aus Vorträgen, Büchern, Vorworten, Artikeln, Interviews und Briefen aus der Zeit von 1950 bis 1989 zusammengestellt.
 16:9 HDTV
(Le dessous des cartes: lessentiel) Politikmagazin, Frankreich 2024 Moderation: Emilie Aubry
Die französische Journalistin und Moderatorin Émilie Aubry beschäftigt sich in diesem Kurzformat mit aktuellen geopolitischen Themen oder liefert Hintergrundinformationen zu besonderen Vorkommnissen. Ein häufiges Thema ist der Krieg in der Ukraine. Es geht aber auch um umweltpolitische Streitpunkte sowie um die Grundversorgung der Menschen weltweit, beispielsweise mit Wasser und Lebensmitteln.
 16:9
(Le dessous des images) Pool am Abgrund Gespräch, Frankreich 2022
Das Foto wurde am 16. März 2023 während einer Unwetterperiode in Kalifornien aufgenommen. Das Bild scheint aus zwei Teilen zu bestehen: Die obere Hälfte zeigt eine Privatvilla und steht für die Zeit vor der Katastrophe. Auf der unteren Hälfte steht ein Pool am Rande eines abgebrochenen Steilhangs. Tragen solche Fotos dazu bei, die Folgen des Klimawandels bewusst zu machen? Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin Mit offenen Augen ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.
 16:9 HDTV
Programmende
4,57 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9
(28 minutes) Kulturmagazin, Frankreich 2024 Moderation: Elisabeth Quin
28 Minuten ist das Polit-Magazin bei ARTE, täglich frisch und frech aus Paris. Jede Sendung nimmt aktuelle Themen aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft unter die Lupe. Es moderiert die französische Kulturjournalistin Élisabeth Quin.
2,88 Punkte von 6 von der TVgenial Community  Untertitel 16:9
(Le dessous des cartes: lessentiel) Politikmagazin, Frankreich 2024 Moderation: Emilie Aubry
Die französische Journalistin und Moderatorin Émilie Aubry beschäftigt sich in diesem Kurzformat mit aktuellen geopolitischen Themen oder liefert Hintergrundinformationen zu besonderen Vorkommnissen. Ein häufiges Thema ist der Krieg in der Ukraine. Es geht aber auch um umweltpolitische Streitpunkte sowie um die Grundversorgung der Menschen weltweit, beispielsweise mit Wasser und Lebensmitteln.
 16:9
(Le dessous des images) Gaza: Humanitäre Hilfe eskaliert Gespräch, Frankreich 2024
Bild ist Sprache: die vorherrschende Sprache unserer Welt. Bilder sind mächtig und allgegenwärtig. Wir alle sind tagtäglich einer Flut von Bildern ausgesetzt, die wir mehr oder weniger bewusst wahrnehmen. Was wir sehen, kann schockieren oder bewegen. Aber verstehen wir immer auf den ersten Blick, was wir sehen? Sonia Devillers ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin Mit offenen Augen ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.
 16:9
Kindernachrichten, Deutschland, Frankreich 2024
Ihr liebt Nachrichten, seid zwischen 10 und 14, wollt immer wissen, was gerade los ist und habt Lust, die Welt zu entdecken? Dann seid ihr bei uns genau richtig! In unserer sechsminütigen Nachrichtensendung ARTE Journal Junior informieren euch Magali Kreuzer, Dorothée Haffner, Frank Rauschendorf, Stefanie Hintzmann und Jakob Groth kurz und knackig über das, was die Welt bewegt.
4,33 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9
(Expedition Human Origins) Dokumentation, Frankreich 2023 Regie: Anthony Binst
Afrika - Den ersten Menschen auf der Spur
Die Menschheit entstand vor mehr als zwei Millionen Jahren in Afrika. Seit Jahrzehnten suchen und untersuchen Wissenschaftler die Überreste der ersten Menschen, um die Geschichte unserer Evolution zu rekonstruieren. Doch eine wesentliche Frage bleibt: Wo genau tauchten unsere Vorfahren auf diesem riesigen Kontinent auf? Mittlerweile gilt die Vorstellung von einer einzigen Wiege in einem begrenzten Gebiet als überholt. Die Suche nach unseren Ursprüngen wird nunmehr auf ganz Afrika ausgedehnt. Dabei folgt die Dokumentation den Spuren, die unsere direkten Vorfahren hinterlassen haben: den Australopithecinen. Ein Forscherteam aus Archäologen und Paläontologen unter der Leitung des französischen Wissenschaftlers Laurent Bruxelles hat sich zum Ziel gesetzt, uralte Fossilien aufzuspüren, vor allem in Gebieten, in denen bisher noch nie welche gefunden wurden. Das ist das Projekt Human Origins. Jahr für Jahr durchkämmen seine Spezialisten ganze Regionen auf außergewöhnlichen und bisweilen riskanten Expeditionen im Süden und Osten Afrikas. Gemeinsam mit dem Taucher Frédéric Swierczynski begibt sich Lauren Bruxelles auf die Suche nach den Ursprüngen der Menschheit. Die beiden sammeln wissenschaftliche Hinweise für die Theorie, dass sich die Wiege der Menschheit über ganz Afrika erstreckt und nicht, wie lange Zeit angenommen, auf den Großen Afrikanischen Grabenbruch in Äthiopien und auf Südafrika beschränkt, wo bislang die einzigen relevanten Fossilien gefunden wurden. Bei zahlreichen Ausgrabungen und Tauchgängen erkunden sie unterirdische Welten und suchen nach Antworten auf eine bedeutende Frage: Haben die Vorfahren der Menschen schon vor über drei Millionen Jahren das über die heutigen Landesgrenzen hinausgehende südliche Afrika bevölkert?
 16:9 HDTV
(Destinations aka Invitation au voyage spécial) Virginie Despentes Lyon / Appalachen / Äthiopien / Bolivien Kunstmagazin, Frankreich 2022 Regie: Fabrice Michelin Moderation: Linda Lorin
Virginie Despentes: Im Underground von Lyon Äthiopien: Kokis scharfes Hühnchen mit Ei Appalachen: Countrymusik aus den Bergen Bolivien: Eine Frau gegen ein Weltreich (1): Virginie Despentes: Im Underground von Lyon Mit nur 17 Jahren kam die französische Schriftstellerin Virginie Despentes (Baise-moi - Fick mich) nach Lyon. Sieben Jahre lang fand sie in dem hügeligen Künstlerviertel La Croix-Rousse Unterschlupf. Sie verwuchs so sehr mit diesem punkigen und libertären Ort, dass sie sich den Künstlernamen von den Hängen (Despentes) gab. Hier entdeckte sie ihre Musik; hier entwickelte sie ihren radikalen, feministischen Stil; und hier fand sie die Inspiration für ihren zweiten Roman, Die Unberührte (Les chiennes savantes). Er führt in den Underground von Lyon, in eine Welt von Randexistenzen, Peepshows und menschlicher Brutalität. (2): Appalachen: Countrymusik aus den Bergen Der Gebirgszug der Appalachen verläuft über Tausende Kilometer vom Norden bis in den Süden der USA. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bildete er die erste natürlich gewachsene Landesgrenze. In dieser Region mit ihren tiefen Tälern und bewaldeten Bergen, an denen sich die Wolken verfangen, wurde der Bluegrass geboren. Erfunden wurde diese Variante der Countrymusik von den ersten armen Einwanderern aus Europa. Heute gilt sie als eine der wichtigsten amerikanischen Volksmusikrichtungen. (3): Äthiopien: Kokis scharfes Hühnchen mit Ei In Sululta bereitet Koki ein Festmahl zu: Hühnchen in feuriger Soße mit Zwiebeln und gekochten Eiern. Gereicht wird das Ganze auf äthiopischem Fladenbrot. Zum Schluss gibt Koki noch ein wenig Frischkäse hinzu, um die Schärfe etwas abzumildern. (4): Bolivien: Eine Frau gegen ein Weltreich Die bolivianische Stadt El Alto trägt ihren Namen aus gutem Grund: Sie liegt auf einer Hochebene in über 4.000 Metern über dem Meeresspiegel. Heute ist El Alto die zweitgrößte Metropole des Landes und gilt als Hauptstadt der stolzen und rebellischen Aymara. Lange wurde das indigene Volk unterdrückt. Doch Ende des 18. Jahrhunderts erhob sich in El Alto die Stimme einer Kriegerin, die das spanische Kolonialreich erzittern ließ ...
3,5 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9 HDTV
(Destinations aka Invitation au voyage spécial) Sylvain Prudhommes Arles / Toskana / Mexiko Kunstmagazin, Frankreich 2024 Regie: Fabrice Michelin Moderation: Linda Lorin
Arles: Sylvain Prudhomme in der Stadt der Legenden Taiwan: Wubis Süßkartoffel-Djinabo Toskana: Mit Seide zum Wohlstand Mexiko: Der Kuchenkrieg (1): Arles: Sylvain Prudhomme in der Stadt der Legenden Das Pays dArles im Süden Frankreichs ist eine sagenumwobene Region mit langer Geschichte. Hier spielt der Roman Legenden des französischen Schriftstellers Sylvain Prudhomme, der 2019 für Allerorten den renommierten Prix Femina erhielt. Legenden erschien drei Jahre zuvor und erzählt von zwei Brüdern und ihrem wilden Leben im Arles der 80er Jahre. Ein Leben voller Partys, Exzesse und Träume, das in scharfem Kontrast steht zur Crau, der Steinwüste vor den Toren von Arles, in der sich ein Großteil der Handlung abspielt. (2): Toskana: Mit Seide zum Wohlstand Ob Moiré, Samt oder Satin: Italienische Stoffe sind edel, elegant und schön. Seide gilt als der kostbarste unter ihnen, und in der Toskana verstand man es bereits im Mittelalter, mit dem zarten und teuren Faserstoff umzugehen wie nirgends sonst. In der Region gab es viele Kunsthandwerker, Händler und Kaufleute, und so wuchs die Expertise im Laufe der Jahrhunderte. Die Weber und Färber in Florenz wurden zu wahren Spezialisten, deren Können in ganz Europa gefragt war. Seit der Renaissance kleideten sie die Großen dieser Welt ein. (3): Taiwan: Wubis Süßkartoffel-Djinabo Für dieses typisch taiwanische Gericht sucht Wubi besonders schöne Süßkartoffeln aus, verarbeitet sie zu Mehl und rührt damit einen Teig an. Daraus werden Djinabo geformt: kleine, runde Teigbällchen, die mit Schweinefleisch gefüllt, in Muschelingwerblätter gewickelt und dampfgegart einfach unwiderstehlich gut schmecken. (4): Mexiko: Der Kuchenkrieg Veracruz ist der wichtigste Atlantikhafen Mexikos. Von hier gelangen Waren aus aller Welt ins Land. Nach der Unabhängigkeit Mexikos 1821 wurde dies zunehmend schwierig. Es war eine Zeit sozialer Unruhen und finanzieller Not, in der Plünderungen an der Tagesordnung waren. Dieses Schicksal ereilte viele ausländische Geschäfte, darunter auch die Bäckerei eines Franzosen namens Remontel. Ein Vorfall, der in den sogenannten Kuchenkrieg mündete ...
3,5 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9 HDTV
(Auguste Escoffier ou la naissance de la gastronomie moderne) Dokumentation, Frankreich 2019 Regie: Olivier Julien Musik: Gerard Cohen-Tannugi Kamera: Laurent Chalet
Für die besten Köche der Welt ist Auguste Escoffier (1846-1935) eine Legende, ein Vorbild, ja eine Art Bibel. In Spitzenrestaurants überall auf der Welt ist sein Geist bis heute spürbar. Auguste Escoffier hat sein Leben der Verwirklichung eines sehr französischen Traums geweiht: Er wollte die Kochkunst in den Rang der schönen Künste erheben. Ihre Meisterköche sollten dasselbe Prestige und dieselbe kreative Freiheit wie große Künstler genießen. Als Zeuge tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen hat Escoffier die Welt der Gastronomie nach und nach reformiert: Auf ihn gehen Neuerungen auf allen Gebieten zurück, wie etwa die sogenannten Küchenbrigaden, eine sehr präzise und sehr hierarchische Arbeitsteilung in Anlehnung an den Taylorismus, die bis heute Anwendung findet. Und er verhalf gesünderen und bekömmlicheren Speisen zum Durchbruch. 1865 versucht Auguste Escoffier sein Glück in Paris und verlässt Nizza, wo er seit seinem 13. Lebensjahr bei seinem Onkel in die Lehre gegangen war. Auf Empfehlung wird er im renommierten Nachtlokal Petit Moulin Rouge eingestellt. Schon bald kann sich der fleißige und talentierte Jungkoch in der Glanzzeit des Zweiten Kaiserreichs zum Chef-Saucier hocharbeiten. Während des Deutsch-Französischen Krieges von 1870-71 leistet Auguste Escoffier seinen Militärdienst als Küchenchef beim französischen Generalstab. Nach Paris zurückgekehrt, avanciert er als 27-Jähriger zum Küchenchef des Petit Moulin Rouge. Durch die Begegnung mit dem reichen Hotelier César Ritz nimmt sein Leben 1882 eine neue Wende: Ritz verpflichtet ihn 1884 als Küchenchef seines Grandhotels in Monte Carlo. Escoffier gilt als König der Köche. Bleibenden Ruhm erlangt er durch seinen weltweit übersetzen Guide Culinaire von 1903. Der Kochkunstführer ist eine regelrechte Enzyklopädie, die mit schon fast wissenschaftlicher Präzision alle Rezepte und Grundprinzipien von Escoffiers Art zu Kochen vermittelt. Das Buch wird für nachfolgende Generationen zum Standardwerk der französischen Küche.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Die Welt der Gewürze) Vanille aus Mexiko Dokureihe, Deutschland 2023 Regie: Heike Nikolaus
Vanille ist eines der teuersten Gewürze der Welt. Ursprünglich kommt sie aus Mexiko. Die kleine Stadt Papantla im Bundesstaat Veracruz nahe der mexikanischen Golfküste war einst das Zentrum des Vanillehandels. Die Stadt, die die Welt parfümiert wurde sie wegen des feinen Vanilleduftes genannt. Schon die Ureinwohner der mexikanischen Golfregion kannten das Geheimnis des Vanilleanbaus. Das indigene Volk der Totonaken opferte sie den Göttern. Noch heute vollführen die totnakischen Voladores, die fliegenden Männer von Papantla, ein altes Fruchtbarkeitsritual. Vier Männer, die die Himmelsrichtungen symbolisieren, lassen sich nur mit einem Seil um die Taille von einem knapp 30 Meter hohen Mast fallen. So bitten sie um eine gute Ernte. Die Vanillepflanze ist eine Orchideenart. In der Natur rankt sie an Bäumen empor. Im April öffnet sich die zartgelbe Orchideenblüte für nur wenige Stunden. In dieser kurzen Zeit muss sie bestäubt werden. Das erledigt in der Natur eine in Mittelamerika heimische Prachtbienenart. Heute sind die mexikanischen Vanillebauern dazu übergegangen, die Blüten per Hand zu bestäuben. Das geschieht in den frühen Morgenstunden. Eine aufwendige Prozedur, die viel Geschick erfordert. Ist die Blüte bestäubt, wachsen grüne Kapselfrüchte heran. Sie werden noch unreif geerntet und mit heißem Wasser überbrüht. Dadurch nimmt die Kapsel die typisch dunkelbraune Farbe an. Nun wird die Vanille in der Sonne getrocknet und ist bereit für den Verkauf. Mit der Eroberung Mexikos durch die Spanier wurde Vanille auch in Europa bekannt und ist bis heute die Königin der Gewürze.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Die Welt der Gewürze) Kardamom aus Kerala Dokureihe, Deutschland 2023 Regie: Peter Moers
Kerala, seit Jahrhunderten Ziel europäischer Gewürzhändler, ist berühmt für Kardamom, der in den feucht-warmen Westghats gedeiht. Die Kultivierung dieses Gewürzes, das in der asiatischen und arabischen Küche geschätzt wird, ist anspruchsvoll, denn die Plantagen liegen im dichten Dschungel. Die Existenz von Bauernfamilien und Pflückerinnen hängt am Kardamom. Wildtiere wie der Indische Elefant, bevölkern die Region, was zu Konflikten mit den Arbeitern führt. Doch Elefanten suchen nur gelegentlich Plantagen auf. Die große Bedrohung sind Insekten. Pestizide sind von den Handelspartnern nicht mehr erwünscht, weswegen Forschungen für pestizidfreie Bekämpfungsmethoden EU-Importe wieder ermöglichen sollen. Züchter wie Sateesh leisten Pionierarbeit in ökologischer Kardamomzüchtung. Chefköchin Latha Kuniyil und Ayurveda-Ärztin Hilu Ali, setzen schon lange auf biologischen Anbau. Für sie ist Kardamom, die Königin der Gewürze.
 Untertitel 16:9 HDTV

Programm - Nachmittag
(Mit aller Kraft gegen die Armut) Reportagemagazin, Deutschland 2024
ARTE Re: - Nah dran, authentisch, echt - der Mensch im Mittelpunkt. In 30 Minuten taucht die Reportage in Lebenswelten ein und macht Europas Vielfalt erlebbar. Von montags bis freitags um 19.40 Uhr und jederzeit im Netz.
 16:9 HDTV
(Invitation au voyage) Walker Evans und Kuba / Roubaix / Nepal Kunstmagazin, Frankreich 2022 Regie: Fabrice Michelin Moderation: Linda Lorin
Nepal: Auf der Jagd nach dem furchterregenden Schneemenschen Roubaix: Frankreichs einstige Textilmetropole Peru: Miguels Rinderherz-Spießchen Walker Evans: Gesichter Kubas (1): Walker Evans: Gesichter Kubas Im bunten Labyrinth der Altstadt von Havanna entdeckte im Frühjahr 1933 ein wohlhabender, eleganter Amerikaner die harte kubanische Realität: Walker Evans war 29 und Fotograf, und in Kuba herrschte die Militärdiktatur von Gerardo Machado. Was er hier vorfand, war wie eine Vorbereitung für die Arbeit, die ihn später berühmt machen sollte: seine Abbildung der Großen Depression in den USA Mitte der 1930er Jahre. In Kuba fotografierte er den Alltag der Menschen, ihre von Krise und Repression erschöpften Gesichter und gewährte so einen Einblick in ihre geschundenen Seelen. (2): Roubaix: Frankreichs einstige Textilmetropole Im nordfranzösischen Roubaix wurden seit dem Mittelalter feine Stoffe hergestellt. Im 19. Jahrhundert gelangte die Stadt dank ihrer Textilindustrie zu großem Wohlstand, doch die Gesellschaft war zweigeteilt: auf der einen Seite die herrschende Klasse, auf der anderen die Arbeiter, die schamlos ausgebeutet wurden. Mit der Globalisierung Ende des 20. Jahrhunderts allerdings verlor Roubaix immer mehr an Einfluss, Arbeitslosigkeit und Armut hielten Einzug. Heute versuchen mutige Handwerksleute, das alte Erbe und Know-how wiederzubeleben und die Textilindustrie neu zu erfinden. (3): Peru: Miguels Rinderherz-Spießchen In Lima bereitet Miguel eine Köstlichkeit zu. Dazu braucht es etwas Vorbereitung. Sehr gründlich wäscht Miguel ein frisches Rinderherz und legt es in einer Marinade aus Kümmel, Oregano, Rosmarin, Gewürzpaste und Bier ein. Drei Tage später macht er daraus Spießchen, die auf den Grill kommen. Das Rezept stammt aus der Kolonialzeit und ist inzwischen ein beliebter Snack. (4): Nepal: Auf der Jagd nach dem furchterregenden Schneemenschen Die Stadt Pokhara liegt zwischen einem tiefblauen See und schneeweißen Berggipfeln und ist nach Kathmandu das zweitgrößte Touristenziel in Nepal. Denn hier liegt der Startpunkt des Annapurna Circuit, einer Trekkingroute, die kein Himalaja-Fan auslässt. In den 1960er Jahren gingen Forscher von hier auf die Suche nach einem geheimnisvollen Monster ...
3,5 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9 HDTV
(Destinations aka Invitation au voyage spécial) Brüssel / Madeira / Mongolei / Luzern Kunstmagazin, Frankreich 2024 Regie: Fabrice Michelin Moderation: Linda Lorin
Brüssel Mongolei Madeira Luzern Linda Lorin lädt auf eine Reise an vier besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Brüssel: Das geheimnisvolle Comicuniversum/ Madeira: Britische Trauminsel/ Mongolei: Dashsugars Boodog/ Luzern: Ein sehr lauter Käfer
3,5 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9 HDTV
(The Vikings) Abenteuerfilm, USA 1958 Regie: Richard Fleischer Autor: Calder Willingham - Dale Wasserman - Edison Marshall Musik: Mario Nascimbene Kamera: Jack Cardiff
Die Wikinger
Eric wächst bei den Wikingern als Sklave auf. Er weiß nicht, dass er der englische Thronfolger und Sohn des Wikingerhäuptlings ist. Bei einem Raubzug vergewaltigte Wikingerhäuptling Ragnar die englische Königin und tötete den König. Der Usurpator Aella übernimmt danach das Zepter in England. Ragnars Sohn Einar geht dort Jahre später ebenfalls auf Beutezug. Er kehrt mit der Braut des Königs, der schönen Morgana, zurück. Bevor er sie zum Eheweib nehmen kann, bringt Eric sie wieder in ihre Heimat. Auch er hat sich in sie verliebt.
5 Punkte von 6 von der TVgenial Community  Untertitel 16:9 HDTV
Dokumentation, Österreich, Deutschland 2020 Regie: Stefan Ludwig Autor: Gernot Lercher Musik: Ulrich Dallinger Kamera: Philipp Kaiser - Cathal Watters
In den Faengen der Wikinger
Irland, zu Beginn des 9. Jahrhunderts. Der junge Adelige Findan und seine Schwester Melkorka werden Opfer eines Wikingerüberfalls. Das wichtigste Ziel der Angreifer: Menschenraub. Die skandinavischen Krieger haben früh erkannt, dass mit Lösegelderpressung und Sklavenhandel mehr Profit zu machen ist als mit dem Raub von Vieh und Kirchenschätzen. Findan und Melkorka werden getrennt und auf abenteuerlichen Wegen quer durch Europa verschleppt. Sie erleben Sklavenarbeit, Misshandlung und sexuellen Missbrauch. Findan gelingt schließlich die Flucht. Er beschließt sein Leben als freiwillig eingeschlossener Mönch im schweizerischen Kloster Rheinau. Später wird er ein katholischer Heiliger - deswegen wurde seine Lebensgeschichte kurz nach seinem Tod aufgezeichnet und stellt das einzige Dokument eines Wikingersklaven dar, das auch von Historikern als authentisch bewertet wird. Moderne Methoden wie die Bodenradar-Archäologie haben erst in den letzten Jahren Licht in dieses wenig bekannte Kapitel gebracht. Wissenschaftler wie der österreichisch-schweizerische Georadar-Spezialist Wolfgang Neubauer gehen davon aus, dass die Wikingergesellschaft zu einem Viertel aus Sklaven bestanden haben muss. Nur so ist die Errichtung und Erhaltung gewaltiger Schiffsgräber und Kulthallen denkbar, wie sie kürzlich am Oslofjord in Norwegen entdeckt wurden. Doch die Routen des Menschenhandels reichten noch weiter: Die Wikinger verkauften Sklaven bis nach Byzanz und weiter in die arabische Welt. Erst im Hochmittelalter ging die Sklaverei langsam zurück. Leibeigene Bauern gab es allerdings weiterhin.
 Untertitel 16:9 HDTV
Netzwerk der Tiere Staffel 1: Episode 1 Naturdoku, Deutschland 2023 Regie: Jan Haft
Je nach Klima und Bodenbeschaffenheit sind Wälder verschieden. Die Dokumentation schildert die Verbindungen zwischen den Lebewesen und berichtet vom perfekten Kreislauf der Natur, wo die unterschiedlichen kleinen und großen Arten wie Luchs, Auerhuhn oder Wolf ein lebendiges Netzwerk bilden. Dabei stellt sich heraus, dass der Wald keineswegs nur das Reich der Bäume ist, sondern durchaus auch eine Welt der Tiere.
 Untertitel 16:9 HDTV

Was zeigt arte heute Abend?

Programm - Abend
Mut zur Lücke Staffel 1: Episode 2 Naturdoku, Deutschland 2023 Regie: Jan Haft
Unsere Waelder
Der Naturfilmer Jan Haft erforscht in der Dokumentation die wahre Natur unserer Wälder und wie sie gestaltet sein sollten, um eine Vielfalt an Tier-, Pflanzen- und Pilzarten zu ermöglichen. Wälder sind Erholungs- und Inspirationsorte, Holzlieferanten, Trinkwasserspeicher und Klimaregulatoren. Sie bieten zahlreichen Pflanzen- und Tierarten ein Zuhause, doch sind sie wirklich wilde Natur?
 Untertitel 16:9 HDTV
(Arte journal) Nachrichten, Deutschland, Frankreich 2024
ARTE Journal, das europäische Nachrichtenmagazin, wirft einen aktuellen, weltoffenen und europäischen Blick auf Politik und Kultur.
4,33 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9
(Der Ukrainekrieg und der Druck auf Russlanddeutsche) 2024 BR Reportagemagazin, Deutschland 2024
Re: zeigte 2022 Russlanddeutsche Familien bei der Bewältigung der mit dem Krieg verbundenen ganz unterschiedlichen Herausforderungen. Für Re:visited kehren wir zurück in die Würzburger Community - nach zwei Jahren zermürbendem Kampf, tausenden Toten, nachlassender Unterstützung in der Bevölkerung und ohne Aussicht auf Frieden. Wie ergeht es der Community heute?
5,5 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9 HDTV
(Russie, Chine, Iran: La revanche des Empires) Dokumentation, Frankreich 2024 Regie: Sophie Lepault
Russland, China, Iran: Front gegen den Westen
Was verbindet Russland, China und den Iran? Die Staaten sind Nachfolger zerfallener Imperien. Ihre Ziele sind klar: die Erhaltung ihrer Macht und die Wiederherstellung ihrer früheren Einflussbereiche im Nahen Osten, Eurasien und Südasien. Das selbsternannte Bündnis für das Gute führt einen hybriden Krieg mit militärischen, technologischen, wirtschaftlichen, geostrategischen und propagandistischen Mitteln. Einen Grundstein ihrer Zusammenarbeit bildet die Ablehnung der USA.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Inde, lidéologie de la haine) Dokumentation, Frankreich 2024 Regie: Hugo van Hoffel - Hugo Van Offel
Indien - Hass als Ideologie
Was ist aus der größten Demokratie der Welt geworden? Was aus dem Erbe von Mahatma Gandhi? Der Diskurs hat sich verändert: Der Vater der indischen Unabhängigkeit steht heute in der Kritik, während sein Mörder, ein hinduistischer Extremist, verehrt wird. Der Machtantritt von Narendra Modi im Jahr 2014 stellt einen Wendepunkt in der indischen Geschichte dar. Für das Modi-Regime ist die ethnische Zugehörigkeit ausschlaggebend. Die Ideologie hinter dieser radikalen Veränderung ist der Hindu-Nationalismus, auch Hindutva genannt, der in den 1920er Jahren in Anlehnung an das Gedankengut des italienischen Faschismus und des Nationalsozialismus entstanden ist. Die derzeitige Entwicklung steht im Widerspruch zur langen Tradition des religiösen Pluralismus in Indien, denn die Hindutva-Ideologie strebt ein ausschließlich aus Hindus bestehendes Volk an. Damit ist die 300 Millionen Menschen zählende Minderheit aus Muslimen, Christen, Sikhs und Buddhisten nicht mehr in Sicherheit. Seit 2014 haben die Angriffe auf Christen um 400 Prozent zugenommen. In einigen Bundesstaaten wird die Redefreiheit eingeschränkt, Lehrende dürfen unter Androhung von Haft im Unterricht nicht mehr über das Paradies oder die Hölle sprechen. Die systemische Gewalt richtet sich vor allem gegen Muslime. Universitäten, Medien und NGOs stellen kein Gegengewicht zur nationalistischen Regierung mehr dar, denn ihre Redefreiheit wird oft beschnitten. Doch extremistische Hindu-Gruppen existieren in mehr als 150 Ländern. Vor allem in den USA und in Großbritannien haben von der Hindu-Diaspora provozierte brutale Übergriffe innerhalb der indischen Community in letzter Zeit stark zugenommen. Die Dokumentation beleuchtet diese beunruhigende Entwicklung und hinterfragt, inwieweit Indien die Bezeichnung größte Demokratie der Welt noch verdient.
 16:9 HDTV
(Farming the revolution) Dokumentation, Frankreich, Indien, Norwegen 2022 Regie: Nishtha Jain - Akash Basumatari
Indiens wuetende Bauern
Die Dokumentation berichtet von der Widerstandsbewegung indischer Bauern, die für ihr Überleben und ihr Land eintraten: Im November 2020 legte der 26-jährige Bauer Gurbaz Sangha 400 Kilometer auf seinem Traktor von seiner Heimat im Bundesstaat Punjab bis in die Vororte von Delhi zurück. Bald kamen hunderttausende Männer und Frauen aus allen Kasten, Religionen und Generationen in die Hauptstadt, um gegen die Agrarreform zu protestieren.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Tracks Spezial) Fußball im Krieg Jugendmagazin, Deutschland, Frankreich 2024
Das Spektakel der UEFA EURO 2024 findet in einem Europa statt, wo ein brutaler Krieg geführt wird. Vom 14. Juni bis 14. Juli spielen in Deutschland 24 Nationen um den Europameistertitel. Auch die ukrainische Nationalmannschaft hat sich qualifiziert. Obwohl das Land seit über zwei Jahren gegen die Invasion russischer Truppen kämpft, läuft der Betrieb des ukrainischen Volkssports Nummer eins weiter, allerdings mit Einschränkungen. So ist der Verein Schachtar Donezk seit der Besetzung von Donezk im Exil. Bereits seit 2014 trägt einer der erfolgreichsten Vereine der Ukraine seine Heimspiele in anderen Städten aus. Was bedeutet es für sie Fußball zu spielen, während Freude und Fans an der Front sterben? Tracks East trifft die Spieler des Vereins in Hamburg und spricht mit ihnen über ihr Motiv, die Familien gefallener Soldaten zu unterstützen. Oksana und ihre Kinder sind solch ein Beispiel. Oksanas Mann Taras war selber begeisterter Fußballanhänger. Seit seinem Tod an der Front versucht Oksana seine Liebe zum Fußball weiterzuleben. Tracks East begleitet sie und ihre Töchter auf ihrer Reise zum entscheidenden Qualifikationsspiel der ukrainischen Nationalmannschaft nach Polen. Fußball in Zeiten des Krieges? Die Frauenfußballmannschaft des FK Mariupol hat durch die russische Besetzung ihr Stadion, ihr Zuhause und ihre Fans verloren. Nun ist der Verein nach der ersten Zuflucht in Bulgarien, in Kiew untergekommen. Die Spielerinnen halten das Team mit Hilfe ihres eigenen Cafés finanziell über Wasser. Wie der Krieg die Karrieren von Nachwuchsspielern verändern kann, zeigt die Geschichte des jungen ukrainischen Talents Dmytro Bogdanov. Dmytro bekam nach seiner Flucht einen Profivertrag bei Dynamo Dresden. Es klingt zwar wie der Traum vieler Jugendlicher, doch der Krieg in der Heimat wirft einen Schatten auf Dmytros Karriere.
 Untertitel 16:9 HDTV

Was läuft am Dienstag auf arte im Fernsehen?