Das TV Programm von gestern ab 0 Uhr

Wir sehen uns im August von Gabriel García Márquez Tag der Befreiung von George Saunders Zuleika von Bernardine Evaristo Die Verwandlung von Franz Kafka Gastgeberin Thea Dorn diskutiert im Literarischen Quartett mit Sir Salman Rushdie, Deniz Yücel und Juli Zeh über vier Bücher. Besprochen werden: Bernardine Evaristo: Zuleika; Franz Kafka: Die Verwandlung; Gabriel García Márquez: Wir sehen uns im August; George Saunders: Tag der Befreiung

 

     

Björn René Hansmann & Michaela Hoffmann, Bulgarien Mani & Fabienne Charmi, Mallorca Die Dokureihe stellt Menschen und ihre Pläne vor, Deutschland den Rücken zu kehren. Mehr oder weniger gut organisiert versuchen sie, sich z. B. in Thailand, den USA oder den Kanaren eine neue Existenz aufzubauen, u. a. als Handwerker, Eisverkäufer oder Gastronom. Nicht immer sind die Vorhaben von Erfolg gekrönt.

 

   

Bettina Böttinger möchte gemeinsam mit ihren Gästen herausfinden, inwieweit das Geschlecht die Identität und den Lebensweg des Einzelnen bestimmt. Sie spricht mit ihnen über Erfahrungen, Ideen und Träume und über unterschiedliche Liebes- und Lebensformen. In der Wohnung der Moderatorin wird gekocht, diskutiert und die Nacht zum Tag gemacht. Diesmal empfängt Böttinger das männliche Topmodel Papis Loveday.

 

   

Seit seiner Rückkehr aus dem Irakkrieg wird der US-Soldat Mike Deerfield vermisst. Sein Vater Hank, ein patriotischer Vietnam-Veteran, begibt sich auf die Suche, doch die Army behindert seine Nachforschungen. Schließlich wird Mikes Leiche zerstückelt gefunden. Mithilfe der Polizistin Emily Sanders ermittelt Hank weiter und erfährt dabei mehr als ihm lieb ist: Das tadellose Bild von seinem Sohn, aber auch seine bisherige Einstellung zu militärischen Auseinandersetzungen beginnen zu bröckeln. Hank Deerfield, ein bibelfester Patriot und Vietnam-Veteran, hat für die Verteidigung der Demokratie bereits vor Jahren einen Sohn bei einem US-Militäreinsatz verloren. Nun wird auch sein zweiter Sohn Mike, gerade erst aus dem Irakkrieg zurück, auf der Basis vermisst. Es stellt sich heraus, dass Mike erstochen, zerstückelt und verbrannt wurde. Man vermutet einen Mord im Drogenmilieu, doch alles deutet daraufhin, dass das Militär den Fall vertuschen will. Mit tatkräftiger Unterstützung der Polizistin Emily Sanders stellt der pensionierte Militärpolizist eigene Recherchen an und deckt schnell eine ganze Serie von Schlampereien unfähiger Kollegen auf. Schon bald entdeckt Hank einige Indizien, die das tadellose Bild, das er von seinem Sohn, aber auch vom Militär hatte, ins Wanken bringen. Durch Videobruchstücke und Aussagen von Kameraden erfährt er von grausamen Zeugnissen der Verrohung der Soldaten während des Irakeinsatzes und danach. Hank beginnt, nicht nur seinen Patriotismus zu hinterfragen. In der Bibel treffen David und Goliath im Tal von Elah aufeinander. Und Regisseur Paul Haggis, dessen Regiedebüt L.A. Crash gleich zwei Oscars gewann, lässt in seinem Drehbuch seine Hauptfigur Hank seinem jüngsten Sohn, David, diese Geschichte erzählen. Wer in Im Tal von Elah David, wer Goliath ist, bleibt offen und verändert sich mit Hanks innerer Entwicklung, seinem Perspektivwechsel. Denn diese auf einer wahren Begebenheit basierende gelungene Mischung aus Heimkehrerdrama und Thriller zeigt ein Amerika, das nach dem zweiten Irakkrieg im Krieg mit sich selbst ist. Für seine bewegende Darstellung des hartnäckigen Veterans, der beide Söhne durch Kriege verlor, wurde Tommy Lee Jones für den Oscar nominiert. In weiteren Rollen beeindrucken Charlize Theron und Susan Sarandon.

 

     

Fleix ist bei seiner Frau rausgeflogen und der Lebensmut hat ihn verlassen. Sein Kumpel Oscar ist Sportreporter und nimmt sich seiner an. Der penible Felix zieht bei Oscar ein, aber dessen Haushalt ist das reinste Chaos. Kein Wunder, dass sie immer wieder aneinander geraten. Als sich Damenbesuch ansagt, liegen die Nerven endgültig blank.

 

 

Der 1973 verstorbene Kampfsportler Bruce Lee zählt zu den Ikonen des 20. Jahrhunderts. Einige Spielfilme machten das Ausnahmetalent bis heute unsterblich. Doch der Sinoamerikaner stand zu seinen Lebzeiten kulturell oft zwischen zwei Stühlen - und musste nicht nur mit Gegnern auf der Leinwand, sondern auch gegen die Vorurteile der US-Gesellschaft kämpfen, die ihm Steine in den Weg legte.

 

     

Michel Abdollahi empfängt seine prominenten Gäste auf der Brücke des U-Bootes U-434, das im Hamburger Hafen vor Anker liegt. Anders als an Bord des Traumschiffes erwartet die Zuschauer keine mit Wunderkerzen verzierte Eistorte. Bei einem kleinen kulinarischen Imbiss fühlt der iranisch-deutsche Conférencier seinen Gästen auf den Zahn und entlockt ihnen das eine oder andere Geheimnis.